3. Dezember

Mögen alle Lebewesen überall glücklich und frei sein. Mögen alle meine Gedanken, Worte und Taten in irgendeiner Weise zum Glück aller beitragen.

Nimm Dir einen Augenblick Zeit, um die Worte dieses Mantra wirklich einsinken zu lassen. Mögen alle meine Gedanken, Worte und Taten in irgendeiner Weise zum Glück aller beitragen….

Unser Leben kann allen um uns herum etwas Gutes bringen – ob bewusst oder unbewusst. Wir sind wie Leuchttürme oder Radiosender: Wir strahlen und senden hinaus, was immer wir denken und empfinden. Der erste und wichtigste Schritt liegt darin, uns bewusst zu machen, dass wir Einfluss haben auf das, was wir denken und aussprechen. Wir haben die Wahl, unsere Gedanken in das Negative und Urteilende abschweifen zu lassen oder in das Positive und Helle zu erheben. Mit dieser Erkenntnis und Erfahrung kommt ein großes Gefühl von Verantwortung wie auch von Freiheit. 

Es gibt im Sanskrit den wunderbaren Ausdruck bhav. Er bedeutet „göttliche Stimmung“ und meint eine ehrerbietige Haltung, ein Leben, das vom Bewusstsein des Göttlichen durchdrungen ist. Unsere Lebensweise kann die bhav stärken oder mindern.

Es gibt Dinge, Plätze, Menschen oder Tätigkeiten, die bhav verstärken und andere verringern bhav. Und in den meisten Fällen können wir durchaus zwischen ihnen unterscheiden. Wir wissen, ob eine Sache uns nährt und bereichert oder ob wir uns danach leer fühlen. Sobald wir uns darauf eingestimmt haben, können wir uns öfter für diejenigen Dinge entscheiden, die unsere Stimmung heben. Und wenn wir glücklich sind, verhalten wir uns großzügiger und liebevoller, sowohl uns selbst als auch anderen gegenüber. Das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere und Pflanzen, also generell für alle Lebewesen um uns herum. (aus dem Buch: Deva Premal & Miten, Mantra, unsere Botschaft der Liebe)